Erinnere dich an dein Licht

In diesem Beitrag geht es darum, was du tun kannst, um innere Ängste, Wut und Trauer und andere Emotionen zu transformieren und loszulassen und innerlich Frieden zu erschaffen.

Frieden im innen und Frieden im Außen. Das ist so wichtig, um in sich zu wachsen, um in sich aufzublühen und die eigenen Potenziale zu erkennen und in die Welt zu bringen. Oft haben wir in der Schule und in der weiteren Ausbildung nicht gelernt, wie wir mit dem, was in uns ist, umgehen können. Wie wir mit dem Geschenk Emotion und Gefühl zurechtkommen, gerade dann, wenn sie belastend und einschränkend wirken.

Intensive oder vermeintlich anstrengende und belastende Gefühle, werden in unserer Gesellschaft oft als negativ empfundenen: Wut, Trauer oder auch Angst, sollten nicht als negativ bewertet werden, da die Emotionen eine sinnvolle Bedeutung haben, so der Psychologe Dittmar. Beispielsweise dient die Wut als Zeichen individueller Grenzverletzung. Die Trauer kann zum Beispiel ein Teil des emotionalen Loslass-Prozesses sein, indem aufgestaute Gefühle losgelassen werden können.

Angst, kann als Warnsignal dienen, welches das Überleben sichert. Es geht nicht darum, die Gefühle schön zu reden. Vielmehr können belastende Gefühle als eine Möglichkeit gesehen werden, sie anzuschauen und zu transformieren.

Hier möchte ich mit dir 7 Schritte anschauen, die du tun kannst, um mit belastenden Emotionen umzugehen und sie zu transformieren.

1.    Wahrzunehmen:

Deine IST Zustand wahrzunehmen, wie geht es dir jetzt gerade in diesem Moment? Und das einfach wahrnehmen, ohne dich dabei zu bewerten. Dich Wahrzunehmen, dich zu erkennen mit dem aktuellen Schmerz, oder Trauer oder Angst, dich zu sehen.

2.    Anzunehmen

Sich bewusst mit der inneren Gefühlslage zu konfrontieren. Das was du wahrnimmst, anzunehmen. Es ist okay, dass du dich gerade so fühlst. Es innerlich anzunehmen, dass es in diesem Moment so ist wie es für dich innerlich ist. Nicht wegdrängen, was viele von uns so lange gemacht oder gelernt haben, weil es in dem Moment der einfacherer Weg zu sein scheint. Aber da wird der Schmerz, der gerade ist, einfach nur verlagert, in die Zukunft.

3.    Zulassen

Der nächste Schritt, den du für dich tun kannst, ist zuzulassen. Lass dieses Gefühl zu dir. Es ist da. Lass es zu. Hier ist es noch essenziell zu wissen, dass du das kannst. Dass DU dazu in der Lage bist. Dass du die Kraft hast, mit dieser inneren Situation umzugehen. Dass du die innere Kraft hast, das was ist, anzunehmen und einfach zuzulassen. Nicht im Sinne von ZU LASSEN, also etwas zulassen und verschließen, sondern etwas zuzulassen im Sinne von etwas zu öffnen, etwas zu DIR zu lassen.

4.    Frage dich gern: Was brauchst du jetzt gerade?

Was brauchst du gerade, um das Gefühl rauszulassen. Ist es vielleicht ein Wutkissen, in welches du deine Wut geben kannst? Oder hilft dir eine Runde rauszugehen und alles rausrennen, um wieder klarer denken zu können? Oder ist es vielleicht ein geborgener Raum, in dem du einfach weinen kannst und so die Trauer und das innere Chaos erst einmal ausfließen lassen und lockern kannst? Oder hilft eine Atemtechnik, um dich wieder mit dir selbst zu verbinden, und die Gefühle dadurch ausfließen zu lassen? Oder ist es eine liebevolle Umarmung von einem dir nahestehenden Menschen? Frage dich das und geh dem nach.

 5.    Loslassen

Dort hineinzuatmen und dann loszulassen. In dir bewusst die Entscheidung zu treffen, das Gefühl, die Emotion loszulassen. Dich auch zu trauen, bewusst und achtsam in dich hineinzuschauen, was deine inneren Konflikte sind, was vlt. ein Krisenherd IN DIR ist. Mutig zu sein, und die Situation, die Angst, oder die Wut, die durch Äußere Informationen oder Situationen entstanden sind anzunehmen und hineinzuspüren, wo in dir Konfliktherde sind.

6.    Situation als Chance sehen

Den inneren Prozess als eine Chance zu nutzen. Vielleicht gibt es Konflikte mit den Geschwistern, oder einem Kollegen, einem Nachbarn, oder wem auch immer, oder vielleicht sogar einen Konflikt mit dir selbst. um IN DIR Frieden zu schaffen. Um in dir selbst Friedensabkommen zu treffen. Um die Möglichkeit zu sehen und für dich zu nutzen, um da hinzuschauen, um das sichtbar werden zu lassen, was da in dir geschlummert hat. Was in einer Kiste ganz nach hinten geschoben wurde, und verblasst ist.

7.    Dich selbst in den Arm zu nehmen. Und dich bei dir zu bedanken

Dich bei dir selbst zu bedanken, dass du diese Arbeit mit dir selbst gemacht hast. Dass du dich getraut hast, dich mit den eigenen Ängsten, Trauer, Wut, Ohnmacht zu konfrontieren und zu bearbeiten. Dass du für dich ein Stück mehr Frieden in dir geschaffen hast, indem du diese Gefühle losgelassen hast. Und wenn sie nochmal kommen, dann geh damit genauso achtsam um wie dieses Mal, behutsam, aufmerksam und liebevoll.

 Ich fasse die Punkte noch einmal für dich zusammen:

1. wahrzunehmen

2. anzunehmen 

3. zulassen was gerade ist

4. was brauchst du gerade? um einen Umgang mit deinen Gefühlen zu finden.

5. loslassen

6. die Situation als Chance für deinen inneren Frieden zu sehen.

7. Dich selbst in den Arm nehmen und dich bei dir selbst bedanken.

 

Mache dir unbedingt bewusst, dass du selbst wählen kannst, mit was du in Resonanz gehst. Du bist dem nicht ausgeliefert. Und wenn die Situation vielleicht so scheint, dann hast DU die KRAFT IN DIR, das für dich zu transformieren. Dich wieder bewusst mit dir zu verbinden.

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